Wenn der Kundensupport zum Endgegner wird – Ein Drama in mehreren Akten mit EA

Du weißt, wie das läuft: Du wirst von einer Plattform gesperrt, obwohl du dir keiner ernsthaften Verfehlung bewusst bist. Vielleicht warst du ein bisschen sarkastisch, vielleicht hast du einen etwas zu scharfen Kommentar abgegeben – aber nichts, was in einer vernünftigen Welt eine dauerhafte Sperre rechtfertigen würde. Und wen rufst du in solchen Fällen an? Richtig: den Support. Die letzte Hoffnung. Die Ritter des gesunden Menschenverstands.

Nun ja. Nicht bei EA. Was folgt, ist ein kafkaesker Schlagabtausch mit einem Kundensupport-Team, das dich nicht nur ignoriert, sondern scheinbar auf einem völlig anderen Kontinent der Logik lebt. Während du dir die Finger wund tippst, haben die Antworten, die du erhältst, absolut nichts mit deiner Frage zu tun. Du sagst: „Es geht um mein Steam-Konto.“ – und EA antwortet: „Bitte gib deine EA-ID an.“ Du sendest einen Screenshot, der eindeutig beweist, dass es nicht deine Schuld ist – EA antwortet: „Bitte wende dich an Steam.“ … obwohl auf dem Screenshot wörtlich steht: „Steam verweist auf EA.

An diesem Punkt muss man sich fragen: Ist das noch Support – oder ein vorgegebenes Minispiel, bei dem man in dem Moment verliert, in dem man versucht, logisch zu argumentieren?

Und dann kommt der beste Teil: Wenn sie einem sagen, dass man eine automatisierte Nachricht missverstanden hat – obwohl das Zitat eindeutig das Gegenteil von dem aussagt, was der EA-Mitarbeiter behauptet. Das ist, als würde jemand einem in die Augen schauen und sagen: „Der Himmel ist grün. Bitte wende dich an den Wetterdienst, wenn du weitere Fragen hast.

Man hat nicht nur das Gefühl, dass man veräppelt wird – man weiß es ganz genau.

Und es ist nicht so, als würde man etwas Großes verlangen. Keine Rückerstattung. Kein Geschenkpaket. Nur die Aufhebung einer unfairen Sperre, die von einem übereifrigen Forum-Moderator verhängt wurde – vielleicht, weil ihm der Kaffee ausgegangen war oder weil Ihr Tonfall nicht zu seiner persönlichen Weltanschauung passte. EA könnte sich die Zeit nehmen, den Fehler zu überprüfen und zu beheben.

Aber statt Fairness bekommt man vorgefertigte Antworten.
Statt Einsicht: Kopieren und Einfügen.
Anstelle von Hilfe: Eskalation ins Leere.

Und das ist das Problem: Ein Unternehmen, das Milliarden umsetzt, schafft es immer noch nicht, seinen Kundenservice auf ein Niveau zu heben, das auch nur annähernd dem Jahr 2025 entspricht. Kommunikation ist keine Einbahnstraße – aber EA hat sich dafür entschieden, den Rückspiegel abzureißen und mit geschlossenen Augen mit voller Geschwindigkeit rückwärts zu fahren.

Fazit:
Der EA-Support ist wie Lakritz:
Schwarz, zäh und niemand schluckt es freiwillig.

“Your incompetence is not merely frustrating — it is artless, pedestrian. Even chaos has form. You, however, are beneath disorder.”

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